Freitag, 6. August 2010

Tage 7 - 9: Die letzten Tage in Holland


Nachdem wir endlich den Weg aus Amsterdam gefunden hatten, ging es gegen spaeten Nachmittag des siebten Tages zuegig weiter in Richtung Den Haag. Die Strecke war relativ unspektakulaer und auch das Wetter wurde direkt mit dem Verlassen Amsterdams schlechter: Die Sonne verschwand hinter Wolken und es begann etwas zu regnen.
Ueber Leiden fuhren wir weiter nach Den Haag, dessen Stadtgrenze wir gegen Abend erreichten. Noch schnell mit Brot eindecken und schnell weiter zum Campingplatz, dachten wir. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht; denn die auf der Karte eingezeichneten Campingplaetze wollten einfach nicht an den eingezeichneten Stellen sein.
In Poeldijk fragten wir dann einen ein wenig angetrunken zu sein scheinenden Mann, der gerad aus einem Restaurant kam, nach dem Weg zu einem Campingplatz, den er uns dann mehfach und seeehr genau erklaerte. Wir fuhren weiter und fanden bald den beschriebenen Campingplatz im Oertchen Monster.

Am naechsten Tag machten wir uns dann frueh auf, um die hollaendischen Inseln anzugehen. Nach einer kurzen Rueckenwindphase setzte aufgrund maessiger Wetterumstande bald eine schlechte Laune ein, die jedoch verschwand, als wir beim ersten Campingplatz nach den Preisen fragten und uns der Besitzer des CPs fragte, ob wir nach Renesse wollten. Wir waren sehr verdutzt, ahnten wir doch nicht, dass Renesse die Partyhochburg Hollands zu sein scheint. Als wir weiterfuhren, begegneten wir einigen Leuten, die fuer die Nacht schonmal vortranken und schon wussten wir, warum der CP-Besitzer gefragt hatte. Etwas spaeter erreichten wir dann einen CP, der guenstig war und schlugen dort unsere Zelte neben einem Mann auf, der die ganze Nacht ueber mit dem Fahrrad wegfuhr und fuenf Minuten spaeter zurueckkam und dessen Zelt gefuehlte zehn Mal zusammenklappte.

Am neunten Tag wollten wir dann die Grenze nach Belgien ueberschreiten, was uns erst gegen spaeten Abend gelang, da wir recht spaet losfuhren und eine Faehre knapp verpassten. Nach den Tagen in Holland, die vor allem auch von schlechtem Wetter gepraegt waren, waren wir irgendwo auch froh, nun ein neues Land zu bereisen. Unsere Zelte schlugen wir einige Kilometer von der Grenze entfernt auf einem Grasstueck neben einem Kornfeld auf. Hallo Belgien!

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